Freitag, 21. Juni 2013

Berliner Touren ---Teil 1--- Die 100-er-Tour

 Hier ein echter Insidertipp von mir. Diese Tour führt euch zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Berlins - und das an nur einem halben Tag. Was man braucht: Bequeme Schuhe und einen Fahrschein AB für den öffentlichen Nahverkehr.
Vom S-und U-Bahnhof Zoologischer Garten bis zum Alexanderplatz oder anders herum ist alles dabei. Ok es gibt zwar keinen Audio-Kommentar, aber das geht wohl auch so: Willkommen an Bord der Linie 100! Ihr Blog-Kommentar heute gepostet von Mirco Müller…
…Auf geht’s
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  1. Alexanderplatz: Kurz nachdem es los geht, schon das erste Highlight: der Fernsehturm
  2. Etwas weiter die Marienkirche. Gebaut wurde sie im 13. Jahrhundert. 
  3. Marx-Engels-Forum - Hier sind überlebensgroß die Urväter des wissenschaftlichen Kommunismus, Karl Marx und Friedrich Engels, als Figuren dargestellt.
  4. Links ist der Berliner Dom zu sehen. Mit seinen markanten Gestaltungsmerkmalen ist der Berliner Dom ein Muss für jeden Kirchenliebhaber. Aber Eintritt kostet 5,00€!!!
  5. Lustgarten und Museumsinsel. Sie ist die Keimzelle der Berliner Museumslandschaft und mit ihren Museen heute ein vielbesuchter touristischer Anlaufpunkt und einer der wichtigsten Museumskomplexe der Welt. Im Lustgarten kann man prima Entspannen :)
  6. Der 100er Bus fährt nun über die von Karl Friedrich Schinkel errichtete Schlossbrücke. Sie gehört mit ihrem historischen Brückengeländer und den acht Marmorfiguren zu den beeindruckendsten Brücken der Stadt.
  7. Das Zeughaus ist eines der ältesten und schönsten Gebäude der Berliner Prachtmeile Unter den Linden. Begonnen wurde mit dem Bau um 1695 unter der Leitung von Johann A. Nering. Um 1706 wurde das Zeughaus vollendet und als Waffenarsenal genutzt.
  8. Die Neue Wache. Gleich neben dem Zeughaus, in dem heute das Deutsche Historische Museum untergebracht ist, befindet sich die recht kleine Neue Wache. Sie wurde in den Jahren 1816 bis 1818 nach den Entwürfen von Karl Friedrich Schinkel gebaut und ist seit dem Jahr 1993 die zentrale Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland für die Opfer der Kriege und der Gewaltherrschaft.
  9. Das heutige Hauptgebäude der Humboldt-Universität entstand zwischen 1748-66 als dritter Bau des Forum Fridericianum. Erst um 1810 nahm die neugegründete Universität ihren Lehrbetrieb auf.
  10. Der Bebelsplatz befindet sich direkt gegenüber vom Hauptgebäude der Humboldt-Universität. Am 10. Mai 1933 fand hier die von den Nationalsozialisten initiierten Bücherverbrennung statt. In der Platzmitte befindet sich das Denkmal “Versunkene Bibliothek” von Micha Ullmann. Dieser unterirdische, nicht zugängliche Raum ist durch eine Glasplatte im Pflaster einsehbar.
  11. Die St. Hedwigs-Kathedrale. Auf dem Bebelplatz befindet sich eine weitere Sehenswürdigkeit - die St. Hedwigs-Kathedrale. Sie war der zweite Bau des geplanten Forum Fridericianum und ist heute die Bischofskirche des katholischen Erzbistums Berlin.
  12. Nach einem kleinen Schlenker fährt der 100er Bus nun auf wohl auf der berühmtesten Allee Berlins lang - Unter den Linden. Hier reiht sich eine Sehenswürdigkeit an die andere. Angefangen vom prachtvollen Bau der Russischen Botschaft über die Shoppingmeile Friedrichstraße bis hin zum Berliner Dom und dem Lustgarten.
    Am Ende der Mittelpromenade befindet sich das Reiterstandbild von König Friedrich dem Großen. Das 13,5 m hohe Denkmal ist nach dem Entwurf von Christian Daniel Rauch entstanden und gehört zu den bedeutendsten Reiterdenkmälern des 19. Jahrhunderts.
  13. Wenige Gehminuten vom Reichstag entfernt befindet sich das eigentlich Wahrzeichen von Berlin - das Brandenburger Tor.
    Das monumentale Tor kann auf eine rund 200jährige Geschichte zurückblicken. War es bis zum Jahre 1989 ein Symbol für die Teilung Berlins und Deutschlands, ist es heute ein Nationalsymbol für die Einheit und somit eines der berühmtesten Wahrzeichen der Stadt. Besonders eindrucksvoll sieht das Brandenburger Tor nachts aus, wenn die Säulen und die Quadriga von Scheinwerfern angeleuchtet werden.
  14. Der 100er Bus erreicht nun den Reichstag, der ein Symbol für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist. Neben dem Brandenburger Tor ist dies eine der meist besuchtesten Sehenswürdigkeiten in Berlin. Vor allem die gläserne Kuppel auf dem Reichstag entwickelte sich zum Hauptanlaufpunkt für Touristen. Erbaut zwischen den Jahren 1884 und 1894 wurde der Reichstag mehrfach umgebaut. Die letzten Arbeiten wurden von dem Architekten Sir Norman Foster betreut, der ein hochfunktionales Parlament entstehen ließ.
  15. Haus der Kulturen der Welt/Carillion. Direkt im Tiergarten liegt ein weiteres Wahrzeichen der Stadt: Das Haus der Kulturen der Welt (Kongresshalle). Von uns Einheimischen wird das markante Bauwerk auch “Schwangere Auster” genannt. Seit der Eröffnung im Jahre 1957 finden hier jährlich viele Ausstellungen und Veranstaltungen statt.
    In unmittelbarer Nähe befindet sich das Carillion, ein Glockenturm mit 68 Glocken.
  16. Schloss Bellevue - Sitz des Bundespräsidenten/Bundespräsidialamt.Das makellos weiße Schloss im neoklassizistischen Baustil steht direkt am Spreeufer im nördlichen Teil des Tiergartens und stellt offiziell die Residenz des jeweils amtierenden deutschen Bundespräsidenten dar. Weitere Büroräume des Bundespräsidenten befinden sich in dem neuen Gebäude südlich des Schlosses, dem Bundespräsidialamt – ein Bauwerk, das mit seiner polierten schwarzen Granitfassade und dem großen Glasdach optisch in starkem Kontrast zum Schloss steht
  17. Mitten im Tiergarten steht eines der bekanntesten Wahrzeichen Berlins: die Siegessäule mit der Siegesgöttin ViktoriaDie Siegessäule wurde 1873 als Nationaldenkmal zur Erinnerung an preußisch/deutsche Siege gegen Dänemark, Österreich und Frankreich auf dem damailgen Königsplatz vor dem Reichstagsgebäude eröffnet. 1938 war die Säule der Stadtplanung der Nazis im Weg und musste in den Tiergarten umziehen, wo sie heute in der Mitte eines großen Kreisverkehrs, dem Großen Stern, steht. Hier ist mal eine Bewunderung an den Busfahrer angebracht, die sich durch die meist völlig überfüllten Straßen schlängeln. Danke Jungs und Mädels!!! 285 Stufen zur Aussichtsplattform
    Wer die Aussichtsplattform zu Füßen der Viktoria erreichen will, muss gut zu Fuß sein. Doch hat man die 285 Stufen erst einmal bewältigt, bietet sich ein weiter Rundblick über den Tiergarten und das Stadtgebiet.
  18. Das Konrad-Adenauer-Haus ist die Bundesgeschäftsstelle der CDU. Das Gebäude in der Klingelhöferstraße 8 ist in Deutschland aufgrund seiner markanten Architektur als Hintergrundbild in Nachrichtensendungen und Reportagen eine vertraute Ansicht. Entworfen wurde das Gebäude von dem Düsseldorfer Architekturbüro Petzinka Pink und Partner.
  19. Zoologischer Garten/Elefantentor Rund 14.000 Tiere tummeln sich auf einem 34 Hektar großen Areal neben dem gleichnamigen Bahnhof und der Gedächniskirche. Mit 1552 Arten (einschließlich Aquarium) gehört der Zoo zu den artenreichsten Tierparks der Welt. Das Tierreich wurde 1844 auf Initiative der Zoologen Alexander v. Humboldt und Martin Lichtenstein gegründet und war damit der erste Zoo Deutsch­lands.
  20. Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche ist das Wahrzeichen der City-West. Das Kirchenensemble am Breitscheidplatz nahe des Kurfürstendamms besteht heute aus der Ruine des Originalbaus und einem zweiteiligen Kirchen-Neubau aus dem Jahr 1961.
Endstation, bitte alle aussteigen.

Immer wenn ich mit dem 100er fahr, vergess ich die Zeit, leider kann ich euch deshalb nicht sagen wie lange die Fahrt dauert, aber ich entspanne und mir wird klar in was für ner geilen Stadt ich lebe! Danke BERLIN!!!
Fortsetzung folgt…

Berlin - Mehr als nur das Brandenburger Tor und Fernsehturm!

Aber fangen wir mal damit an, schließlich sind das die Sehenswürdigkeiten ever. Ein Berlinbesuch ohne am Brandenburger Tor vorbei zuschauen, ist einfach kein Berlinbesuch. Also packt euch ein 10, 20 oder 50 Cent Stück ein und auf geht’s.
Ohne den Telespargel geht’s schon, aber wenn ihr das erste mal in der Stadt an der Spree, die auch zufällig meine Heimat ist, seid, ein muss. Allein schon wegen der Orientierung. Auf 203 m ist die Aussichtsplattform.4 m weiter das Restaurant. Aber hier ein paar Tipps:
  1. Früh aufstehen lohnt sich. Der Telespargel macht von März bis Oktober um 9 Uhr auf. Seid um Viertel nach 9 da, dann braucht ihr fast gar nicht warten. Von November bis Februar habt ihr den bis 10 Uhr zeit, hier empfehle ich wieder eine Viertel Stunde nach Öffnung zu kommen.
  2. Kauft an der Tageskasse, den Normalpreis. Kostet für Erwachsene 12,50€. Kinder von 3-16 Jahren bezahlen 8,00€. Da ist zwar kein Platz im Restaurant mit drin, aber meiner Meinung nach braucht man das auch nicht, falls ihr das trotzdem wollt, weiter zu Tipp 3.
  3. VIP Ticket kaufen, wenn ihr ins Restaurant wollt. Erwachsene 19,50€ und Kinder von 3-16 11,50€, aber dann mit garantierten Fenster Sitzplatz im Restaurant.
  4. Falls ihr lieber länger schlafen wollt oder einfach länger warten müsst, nutzt den SMS Service. Einfach Ticket kaufen, und Anweisungen auf dem Ticket folgen.
Fortsetzung folgt…
P.S. Schaut doch mal auf meinen Tumblr-Blog: http://berlinanderspree.tumblr.com/