Samstag, 18. Januar 2014

Berlin von oben --- Teil 2

Die 285 Stufen Aufstieg werden belohnt: Siegessäule mit der Siegesgöttin Viktoria

 
Lage:
 
 
Verkehrsverbindung: 
Mit der U-Bahn (U9) oder den Buslinien 106, N26 bis Hansaplatz, Buslinie 100, 106, 187 und N26 bis Großer Stern bzw. N9 bis Bachstaße oder ihr fahrt mit den S-Bahn Linien 5, 7, 75 bis Bellevue
 
 
 
Siegessäule
Die Siegessäule wurde 1873 als Nationaldenkmal zur Erinnerung an preußisch/deutsche Siege gegen Dänemark, Österreich und Frankreich auf dem damaligen Königsplatz vor dem Reichstagsgebäude eröffnet. 1938 war die Säule der Stadtplanung der Nazis im Weg und musste in den Tiergarten umziehen, wo sie heute in der Mitte eines großen Kreisverkehrs, dem Großen Stern, steht.
 
Vom Kriegssymbol zum Party-Mittelpunkt Dort wurde die mit der Figur insgesamt 69 Meter hohe Siegessäule vom Kriegssymbol nach der Wiedervereinigung immer mehr zur Partykulisse. Zehntausende umtanzten sie in den Jahren, als die Love Parade am Großen Stern ihre Abschlussparty feierte. Weltberühmt wurde sie im Jahr 2008, als der damalige US-Präsidentschaftskandidat Barack Obama bei seinem Berlin-Besuch vor der Siegessäule mit einer Rede auftrat.

In den roten Granitsockel sind eroberte Geschützrohre aus den preußischen Kriegen eingelassen. In luftiger Höhe steht eine Figur der Viktoria, die Siegesgöttin aus der römischen Mythologie. Die Vergoldung der Viktoria brachte der Skulptur den Spitznamen «Goldelse» ein. Für rund vier Millionen Euro wurde das Denkmal 2010/11 saniert, seit Mai 2011 strahlt es in neuem Glanz und kann wieder besucht werden.

285 Stufen zur Aussichtsplattform
Wer die Aussichtsplattform zu Füßen der Viktoria erreichen will, muss gut zu Fuß sein. Doch hat man die 285 Stufen erst einmal bewältigt, bietet sich ein weiter Rundblick über den Tiergarten und das Stadtgebiet.
 
 
 
Öffnungszeiten:
1.4.-31.10.: Mo-Fr 9.30-18.30 Uhr, Sa-So 9.30-19.00 Uhr
1.11.-31.3.: Mo-Fr 10-17 Uhr,Sa-So 10-17.30 Uhr
 
Eintrittspreise:3,00 Euro, ermäßigt 2,50 Euro

 
 
 
 
 

Freitag, 17. Januar 2014

Berlin für Neulinge

Intro

Diese Tour führt Touris zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Berlins. Und jetzt kommt das Beste: das an nur einem halben Tag. Was man braucht: Bequeme Schuhe und einen Fahrschein AB für den öffentlichen Nahverkehr mehr nicht. Also los und die coolste Stadt der Welt erkunden.

Auf geht´s am Bahnhof Zoo

Meine Tour beginnt am Bahnhof Zoologischer Garten, den man mit U- und S-Bahn gut erreicht. Vom Bahnhof Zoo hat man einen guten Blick auf die Turmruine der Kaiser-Wilhelm Gedächtniskirche, die im Zweiten Weltkrieg durch Bombenangriffe stark zerstört wurde. Seitdem steht die Ruine als Mahnmal gegen den Krieg mitten in Berlin. Sie das Erkennungszeichen der City-West. Den Bahnhof Zoo verlässt man nun Richtung der Kirche und läuft bis zum Breitscheidplatz.

Weiter zum Ku´damm, eine traditionsreiche Einkauf- und Flaniermeile 

Nachdem man Kirche und Platz ausgiebig besichtigt hat, geht es auf dem berühmten Kurfürstendamm für ein paar hundert Meter Richtung Westen bis zur Joachimtaler Straße. Der Ku’Damm, wie wir Berliner ihn nennen.


Am Bahnhof Zoo steigt man in eine der vielen S-Bahnen Richtung City-Ost. (S5 Richtung Strausberg Nord, S 7 Richtung Ahrensfelde, S75 Richtung Wartenberg)
Es lohnt sich, einen Sitzplatz auf der rechten Seite in Fahrtrichtung zu erobern. Denn kurz nach dem Zoo überquert die Trasse die Straße des 17.Juni

Siegessäule

Es eröffnet sich ein weiter Blick bis zur Siegessäule mit der Siegesgöttin Viktoria. Diese wurde 1873 als Nationaldenkmal an preußische Siege vor dem Reichstagsgebäude eingeweiht. 1938 stand sie der Stadtplanung der Nationalsozialisten im Weg und wurde an ihren heutigen Standort umgesetzt. Die Vergoldung der Skulptur brachte ihr den Namen „Goldelse“ ein.

Hauptbahnhof Berlin

Nach drei Stationen erreicht die S-Bahn den Berliner Hauptbahnhof, wo man sie verlässt und den Südausgang (Washingtonplatz) des Bahnhofs ansteuert. Zahlreiche Geschäfte auf mehreren Ebenen, ein Blick auf die Gleise und die moderne Architektur sind den Aufenthalt wert. Am Südausgang angekommen, kann man bereits das Regierungsviertel mit Kanzleramt (rechts) und Reichstag (links) sehen. Man überquert zuerst die Spree und läuft Richtung Kanzleramt.
 

Große Waschmaschine in Berlin

Damit ist natürlich das Kanzleramt gemeint, welches im Jahr 2001 fertig gestellt wurde. In ihm befinden sich Büros und Arbeitsräume der Bundeskanzlerin. Das Grundstück ist mit Hubschrauberlandeplatz und Kanzlerpark 7000 Quadratmeter groß. Was man von vorn nicht ahnt: Das Kanzleramt ist eines der größten Regierungs- Hauptquartiere der Welt und laut Wikipedia achtmal größer als das Weiße Haus in Washington.
 

"DEM DEUTSCHEN VOLKE"

Dem Kanzleramt schräg gegenüber steht in einiger Entfernung der Reichstag, die gläserne Kuppel ist gut zu erkennen. Ein spontaner Besuch der Kuppel ist leider nicht möglich, da man sich dafür vorher anmelden muss. Aber ein Foto unter dem Giebel mit der berühmten Widmung „Dem deutschen Volke“ kann jeder ohne Anmeldung knipsen. Der Reichstag wurde 1884 bis 1894 für den Reichstag des Deutschen Kaiserreiches erbaut. Während der deutschen Teilung lag das Gebäude wie in einem Dornröschenschlaf. Seit der Wiedervereinigung, ist der Reichstag bis heute der Sitz des deutschen Bundestages.
 

10, 20, 50 Cent Münzen -

Brandenburger Tor

Nachdem man den Reichstag einmal umrundet hat führt die Tour weiter zum Brandenburger Tor, das nur wenige Gehminuten entfernt liegt. Das Brandenburger Tor, von 1788 bis 1791 erbaut, ist Symbol für die deutsche Einheit und die bekannteste Sehenswürdigkeit der Stadt. Auch hier sollte Zeit für einen Foto sein.
Auf dem Brandenburger Tor thront die Skulptur eines vierspännigen Wagens, einer sogenannten Quadriga. An den Zügeln steht die Friedensgöttin Eirene. Die Skulptur wurde im Jahr 1806 von Napoleons Truppen demontiert und nach Paris entführt. Acht Jahre später gelang es der preußischen Armee, sie zurückzuerobern. Aus der ursprünglichen Friedensgöttin ist so die Siegesgöttin Viktoria geworden.

Amerikanische Botschaft

Vom Brandenburger Tor verläuft die Tour jetzt weiter in Richtung Süden zum Potsdamer Platz. Dabei passiert man die Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika (USA), anschließend erreicht man das Holocaust Mahnmal.

Holocaust Denkmal

Das Holocaust Mahnmal aus 2711 Betonstelen wurde 2005 eingeweiht und fordert dazu auf, sich mit dem dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte, der Zeit des Nationalsozialismus, auseinanderzusetzen. Betritt man die 13.100 Quadratmeter große Bodenfläche und geht auf den engen Wegen zwischen den Stelen hindurch, stellt sich schnell ein Gefühl von Verlorenheit und Bedrohung ein. Gefühle, von vielen Menschen während der Zeit des Nationalsozialismus. Besonders betroffen waren deutsche Juden, an deren massenweise Ermordung das Mahnmal auch erinnern soll. Der unter dem Stelenfeld gelegene „Ort der Information“ dokumentiert die Verfolgung und Vernichtung der europäischen Juden.

Großer Tiergarten

Auf der anderen Straßenseite beginnt der große Tiergarten, eine gute Gelegenheit für eine Pause im Schatten der Bäume oder in einem der nahegelegenen Cafès. Der Tiergarten ist die grüne Lunge Berlins und bietet sich für Spaziergänge, Joggen oder zum Chillen auf den ausgedehnten Wiesen an.
 

Potsdamer Platz -das neue Berlin

Vom Tiergarten läuft man nun auf die Skyline vom Potsdamer Platz zu. In nur zehn Jahren entstand hier auf einer riesigen Brache, die Krieg und Mauerbau hinterlassen hatten, ein modernes Großstadtzentrum. Der Potsdamer Platz ist alljährlich das Zentrum der Berlinale, hier befindet sich die Deutsche Kinemathek und der Boulevard der Stars. Eine atemberaubende Aussicht hat man von der Aussichtsterrasse auf dem Kollhoff-Tower. Der schnellste Fahrstuhl Europas bringt einen in nur 20 Sekunden auf die Dachterrasse.
 

Berliner Mauer am Potsdamer Platz

Erreicht man den Potsdamer Platz aus Richtung Brandenburger Tor stolpert man beinahe über die ausgestellten Reste der Berliner Mauer vor dem S-Bahneingang. Informationstafeln erklären die Geschichte der Mauer und des Potsdamer Platzes, zu DDR-Zeiten und in den Jahren nach dem Mauerfall.
 

Sony Center am Potsdamer Platz

Vor den Mauerresten stehend ist der nächste Punkt der Tour schon sichtbar: das Sony Center mit dem zeltartigen Dach. Die Stahlkonstruktion schwebt wie ein riesiger Regenschirm über einer „Piazza“ mit Brunnenanlage und Restaurants.
 

Alex

Vom Sony Center geht man nun zurück zum Bahnhof Potsdamer Platz, wo man in die U-Bahnlinie U2, Richtung Pankow, einsteigt. Nach rund 10 Minuten Fahrzeit erricht die U-Bahn den berühmten Alexanderplatz, wo die Tour einen kurzen Zwischenstopp einlegt.
 
Der Alexanderplatz war in den 1920er Jahren, zu DDR Zeiten und ist auch heute noch einer der lebendigsten Plätze Berlins. Am östlichen Ende steht die bekannte Weltzeituhr, ein beliebter Treffpunkt. Das 24-eckige Prisma zeigt alle Zeitzonen der Welt. Angetrieben wird sie seit 1969 von demselben Motor, hergestellt in der DDR.
 

Telespargel mit Neptunbrunnen

Am Alexanderplatz nicht zu übersehen: Der 368 Meter Fernsehturm. Er ist das höchste Bauwerk Deutschlands und dient auch heute noch als Sendemast. Bei schönem Wetter lohnt eine Fahrt auf die Aussichtsplattform, von wo man einen weiten Blick über Berlin bis ins Umland hat. Mit einem letzten Blick Richtung Fernsehturm verabschiedet man sich vom Alexanderplatz und nimmt am Bahnhof die S-Bahn  (S5 Richtung Strausberg Nord, S 7 Richtung Ahrensfelde, S75 Richtung Wartenberg) bis zur Station Warschauer Straße.
 

East Side Gallery

Der letzte Punkt der Tour ist erreicht, nachdem man vom S-Bahnhof fünf Minuten zur Spree gelaufen ist. Dort beginnt rechter Hand die East Side Gallery, eine Open Air Galerie auf Resten der Berliner Mauer. Auf einer Länge von 1,3 Kilometern wurden sie von Künstlern aus der ganzen Welt bemalt. Hier unbedingt ein Foto vor so weltberühmten Bildern wie „Bruderkuss“ oder den Köpfen von Thierry Noir machen.
 
Für die Rückfahrt in die Innenstadt nimmt man am besten die S-Bahn vom S-Bahnhof Warschauer Straße. Die S-Bahnlinien S3, S5, S7, S75 fahren bis zum Zoologischen Garten über Alexanderplatz, Friedrichstraße und Hauptbahnhof. Wer noch Energie hat, macht sich auf in den angrenzenden Szeneberzik Friedrichshain-Kreuzberg. Auf dem Weg dorthin kann man noch die bekannte Oberbaum-Brücke überqueren.

Donnerstag, 11. Juli 2013

Belin von oben --- Teil 1

Intro

Berlin von oben, da denken die meisten von euch bestimmt an den Fernsehturm. Is ja ganz schön der Fernsehturm, aber Berlin von oben ist er halt nicht nur. Deshalb beginne ich die "Reihe Berlin von oben"

Grunewaldturm: Architekturhighlight im Grünen

 
Lage:

(zum Vergrößern, bitte klicken)

Verkehrsverbindung:

Ab U-Bahnstation Theodor-Heuss-Platz mit der Buslinie 218 (alle 30 Minuten)

Grunewaldturm

Am westlichen Stadtrand, hoch über den Ufern der Havel, steht der über 100 Jahre alte Grunewaldturm, ein Kleinod verspielter Backsteinarchitektur. Das beliebte Ausflugsziel wurde in den letzten Jahren vollständig saniert, ein Besuch lohnt wegen der Aussicht und der ungewöhnlichen Architektur des einstigen Denkmals.

Der 1899 eröffnete Turm war zur Erinnerung an den 100. Geburtstag von Kaiser Wilhelm I. errichtet worden und hieß bis 1948 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Turm. Entworfen hat ihn ein Architekt, der auch an anderen Orten in Berlin unübersehbare Zeichen gesetzt hat.
 
Von der Aussichtsplattform in 36 Metern Höhe, die man nach 204 Stufen erklommen hat, eröffnet sich ein weiter Blick über die Havel und den Grunewald- ein idealer Beginn für einen langen Spaziergang entlang der Havel und durch die Wälder. Zuvor kann man sich in dem angenehmen Restaurant am Fuß des Turms stärken.

Öffnungszeiten Turm & Restaurant

Montag-Sonntag:
10 bis 22 Uhr

Eintritt Turm:

3,- € pro Person ab 12 Jahren

Keinerlei Ermäßigungen, auch nicht für Schulklassen, Schwerbehinderte, Studenten, Rentner etc.

Achtung:

Es gibt keinen Fahrstuhl, die Aussichtsplattform ist nur über die 204 Treppenstufen zu erreichen.

Freitag, 21. Juni 2013

Berliner Touren ---Teil 1--- Die 100-er-Tour

 Hier ein echter Insidertipp von mir. Diese Tour führt euch zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Berlins - und das an nur einem halben Tag. Was man braucht: Bequeme Schuhe und einen Fahrschein AB für den öffentlichen Nahverkehr.
Vom S-und U-Bahnhof Zoologischer Garten bis zum Alexanderplatz oder anders herum ist alles dabei. Ok es gibt zwar keinen Audio-Kommentar, aber das geht wohl auch so: Willkommen an Bord der Linie 100! Ihr Blog-Kommentar heute gepostet von Mirco Müller…
…Auf geht’s
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  1. Alexanderplatz: Kurz nachdem es los geht, schon das erste Highlight: der Fernsehturm
  2. Etwas weiter die Marienkirche. Gebaut wurde sie im 13. Jahrhundert. 
  3. Marx-Engels-Forum - Hier sind überlebensgroß die Urväter des wissenschaftlichen Kommunismus, Karl Marx und Friedrich Engels, als Figuren dargestellt.
  4. Links ist der Berliner Dom zu sehen. Mit seinen markanten Gestaltungsmerkmalen ist der Berliner Dom ein Muss für jeden Kirchenliebhaber. Aber Eintritt kostet 5,00€!!!
  5. Lustgarten und Museumsinsel. Sie ist die Keimzelle der Berliner Museumslandschaft und mit ihren Museen heute ein vielbesuchter touristischer Anlaufpunkt und einer der wichtigsten Museumskomplexe der Welt. Im Lustgarten kann man prima Entspannen :)
  6. Der 100er Bus fährt nun über die von Karl Friedrich Schinkel errichtete Schlossbrücke. Sie gehört mit ihrem historischen Brückengeländer und den acht Marmorfiguren zu den beeindruckendsten Brücken der Stadt.
  7. Das Zeughaus ist eines der ältesten und schönsten Gebäude der Berliner Prachtmeile Unter den Linden. Begonnen wurde mit dem Bau um 1695 unter der Leitung von Johann A. Nering. Um 1706 wurde das Zeughaus vollendet und als Waffenarsenal genutzt.
  8. Die Neue Wache. Gleich neben dem Zeughaus, in dem heute das Deutsche Historische Museum untergebracht ist, befindet sich die recht kleine Neue Wache. Sie wurde in den Jahren 1816 bis 1818 nach den Entwürfen von Karl Friedrich Schinkel gebaut und ist seit dem Jahr 1993 die zentrale Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland für die Opfer der Kriege und der Gewaltherrschaft.
  9. Das heutige Hauptgebäude der Humboldt-Universität entstand zwischen 1748-66 als dritter Bau des Forum Fridericianum. Erst um 1810 nahm die neugegründete Universität ihren Lehrbetrieb auf.
  10. Der Bebelsplatz befindet sich direkt gegenüber vom Hauptgebäude der Humboldt-Universität. Am 10. Mai 1933 fand hier die von den Nationalsozialisten initiierten Bücherverbrennung statt. In der Platzmitte befindet sich das Denkmal “Versunkene Bibliothek” von Micha Ullmann. Dieser unterirdische, nicht zugängliche Raum ist durch eine Glasplatte im Pflaster einsehbar.
  11. Die St. Hedwigs-Kathedrale. Auf dem Bebelplatz befindet sich eine weitere Sehenswürdigkeit - die St. Hedwigs-Kathedrale. Sie war der zweite Bau des geplanten Forum Fridericianum und ist heute die Bischofskirche des katholischen Erzbistums Berlin.
  12. Nach einem kleinen Schlenker fährt der 100er Bus nun auf wohl auf der berühmtesten Allee Berlins lang - Unter den Linden. Hier reiht sich eine Sehenswürdigkeit an die andere. Angefangen vom prachtvollen Bau der Russischen Botschaft über die Shoppingmeile Friedrichstraße bis hin zum Berliner Dom und dem Lustgarten.
    Am Ende der Mittelpromenade befindet sich das Reiterstandbild von König Friedrich dem Großen. Das 13,5 m hohe Denkmal ist nach dem Entwurf von Christian Daniel Rauch entstanden und gehört zu den bedeutendsten Reiterdenkmälern des 19. Jahrhunderts.
  13. Wenige Gehminuten vom Reichstag entfernt befindet sich das eigentlich Wahrzeichen von Berlin - das Brandenburger Tor.
    Das monumentale Tor kann auf eine rund 200jährige Geschichte zurückblicken. War es bis zum Jahre 1989 ein Symbol für die Teilung Berlins und Deutschlands, ist es heute ein Nationalsymbol für die Einheit und somit eines der berühmtesten Wahrzeichen der Stadt. Besonders eindrucksvoll sieht das Brandenburger Tor nachts aus, wenn die Säulen und die Quadriga von Scheinwerfern angeleuchtet werden.
  14. Der 100er Bus erreicht nun den Reichstag, der ein Symbol für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist. Neben dem Brandenburger Tor ist dies eine der meist besuchtesten Sehenswürdigkeiten in Berlin. Vor allem die gläserne Kuppel auf dem Reichstag entwickelte sich zum Hauptanlaufpunkt für Touristen. Erbaut zwischen den Jahren 1884 und 1894 wurde der Reichstag mehrfach umgebaut. Die letzten Arbeiten wurden von dem Architekten Sir Norman Foster betreut, der ein hochfunktionales Parlament entstehen ließ.
  15. Haus der Kulturen der Welt/Carillion. Direkt im Tiergarten liegt ein weiteres Wahrzeichen der Stadt: Das Haus der Kulturen der Welt (Kongresshalle). Von uns Einheimischen wird das markante Bauwerk auch “Schwangere Auster” genannt. Seit der Eröffnung im Jahre 1957 finden hier jährlich viele Ausstellungen und Veranstaltungen statt.
    In unmittelbarer Nähe befindet sich das Carillion, ein Glockenturm mit 68 Glocken.
  16. Schloss Bellevue - Sitz des Bundespräsidenten/Bundespräsidialamt.Das makellos weiße Schloss im neoklassizistischen Baustil steht direkt am Spreeufer im nördlichen Teil des Tiergartens und stellt offiziell die Residenz des jeweils amtierenden deutschen Bundespräsidenten dar. Weitere Büroräume des Bundespräsidenten befinden sich in dem neuen Gebäude südlich des Schlosses, dem Bundespräsidialamt – ein Bauwerk, das mit seiner polierten schwarzen Granitfassade und dem großen Glasdach optisch in starkem Kontrast zum Schloss steht
  17. Mitten im Tiergarten steht eines der bekanntesten Wahrzeichen Berlins: die Siegessäule mit der Siegesgöttin ViktoriaDie Siegessäule wurde 1873 als Nationaldenkmal zur Erinnerung an preußisch/deutsche Siege gegen Dänemark, Österreich und Frankreich auf dem damailgen Königsplatz vor dem Reichstagsgebäude eröffnet. 1938 war die Säule der Stadtplanung der Nazis im Weg und musste in den Tiergarten umziehen, wo sie heute in der Mitte eines großen Kreisverkehrs, dem Großen Stern, steht. Hier ist mal eine Bewunderung an den Busfahrer angebracht, die sich durch die meist völlig überfüllten Straßen schlängeln. Danke Jungs und Mädels!!! 285 Stufen zur Aussichtsplattform
    Wer die Aussichtsplattform zu Füßen der Viktoria erreichen will, muss gut zu Fuß sein. Doch hat man die 285 Stufen erst einmal bewältigt, bietet sich ein weiter Rundblick über den Tiergarten und das Stadtgebiet.
  18. Das Konrad-Adenauer-Haus ist die Bundesgeschäftsstelle der CDU. Das Gebäude in der Klingelhöferstraße 8 ist in Deutschland aufgrund seiner markanten Architektur als Hintergrundbild in Nachrichtensendungen und Reportagen eine vertraute Ansicht. Entworfen wurde das Gebäude von dem Düsseldorfer Architekturbüro Petzinka Pink und Partner.
  19. Zoologischer Garten/Elefantentor Rund 14.000 Tiere tummeln sich auf einem 34 Hektar großen Areal neben dem gleichnamigen Bahnhof und der Gedächniskirche. Mit 1552 Arten (einschließlich Aquarium) gehört der Zoo zu den artenreichsten Tierparks der Welt. Das Tierreich wurde 1844 auf Initiative der Zoologen Alexander v. Humboldt und Martin Lichtenstein gegründet und war damit der erste Zoo Deutsch­lands.
  20. Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche ist das Wahrzeichen der City-West. Das Kirchenensemble am Breitscheidplatz nahe des Kurfürstendamms besteht heute aus der Ruine des Originalbaus und einem zweiteiligen Kirchen-Neubau aus dem Jahr 1961.
Endstation, bitte alle aussteigen.

Immer wenn ich mit dem 100er fahr, vergess ich die Zeit, leider kann ich euch deshalb nicht sagen wie lange die Fahrt dauert, aber ich entspanne und mir wird klar in was für ner geilen Stadt ich lebe! Danke BERLIN!!!
Fortsetzung folgt…

Berlin - Mehr als nur das Brandenburger Tor und Fernsehturm!

Aber fangen wir mal damit an, schließlich sind das die Sehenswürdigkeiten ever. Ein Berlinbesuch ohne am Brandenburger Tor vorbei zuschauen, ist einfach kein Berlinbesuch. Also packt euch ein 10, 20 oder 50 Cent Stück ein und auf geht’s.
Ohne den Telespargel geht’s schon, aber wenn ihr das erste mal in der Stadt an der Spree, die auch zufällig meine Heimat ist, seid, ein muss. Allein schon wegen der Orientierung. Auf 203 m ist die Aussichtsplattform.4 m weiter das Restaurant. Aber hier ein paar Tipps:
  1. Früh aufstehen lohnt sich. Der Telespargel macht von März bis Oktober um 9 Uhr auf. Seid um Viertel nach 9 da, dann braucht ihr fast gar nicht warten. Von November bis Februar habt ihr den bis 10 Uhr zeit, hier empfehle ich wieder eine Viertel Stunde nach Öffnung zu kommen.
  2. Kauft an der Tageskasse, den Normalpreis. Kostet für Erwachsene 12,50€. Kinder von 3-16 Jahren bezahlen 8,00€. Da ist zwar kein Platz im Restaurant mit drin, aber meiner Meinung nach braucht man das auch nicht, falls ihr das trotzdem wollt, weiter zu Tipp 3.
  3. VIP Ticket kaufen, wenn ihr ins Restaurant wollt. Erwachsene 19,50€ und Kinder von 3-16 11,50€, aber dann mit garantierten Fenster Sitzplatz im Restaurant.
  4. Falls ihr lieber länger schlafen wollt oder einfach länger warten müsst, nutzt den SMS Service. Einfach Ticket kaufen, und Anweisungen auf dem Ticket folgen.
Fortsetzung folgt…
P.S. Schaut doch mal auf meinen Tumblr-Blog: http://berlinanderspree.tumblr.com/